Lippesee Marathon am 25. Februar 2023

Auch diesmal reisten Didi und ich einen Tag vor dem eigentlichen Veranstaltungstag an. Bernd hatte zum 9. Lippesee Marathon eingeladen. Ich freute mich auf diese Laufreise, da ich gerne als Paparazzi viele Fotos in einen neuen Bericht einschmelzen wollte.

Auf dem großen Parkplatz vor dem Gut Lippesee parkte Didi das WoMo und beschloss, die Strecke abzugehen, …
… während ich nach Fotoobjekten in der Nähe Ausschau hielt.
Didi zeigte mir die Laufrichtung des Marathonlaufes am nächsten Tag und machte mich aufmerksam auf …
… eine Infotafel zur Lippeseeumflut mit Informationen, warum eine Umflutung notwendig war.
Das Schilfrohr ist eine Sumpfpflanze, filtert Schadstoffe aus Gewässern, wirkt wasserklärend und sorgt für eine hohe Wasserqualität.Außerdem stabilisiert und befestigt es Uferbereiche und Gewässerränder. Graugänse verwerten das Schilf direkt als Nahrungspflanze. Viele Vögel brüten, fressen und verstecken sich im Röhricht. Aber auch Fische laichen hier ab und die Jungfische finden Nahrung und Schutz.
Frische Luft macht gute Laune.
Stolz und beeindruckend präsentieren sich die Hochlandrinder in der Landschaft. Das Hochlandrind ist ein sehr robustes und genügsames Rind mit hervorragender Eignung zur ganzjährigen Freilandhaltung. Ein Stall ist nicht notwendig, ein überdachter Futterstand für eine gesicherte Wasserversorgung ist wünschenswert. Die Tiere stellen geringe Ansprüche an die Futterqualität. In der Regel fressen sie das, was auf den Weideflächen wächst. (Foto Didi)
Die Lippe (Foto Didi)
Didi wollte so lange wie möglich den frischen Wind „genießen“, beschloss deshalb die Rahmenstartzeit von 06:00 Uhr bis 12:00 Uhr zu nutzen und startete am Lauftag schon um 06:00 Uhr.
Ich wünschte ihm viel Glück!
Es wurde langsam hell. Ein Blick auf die Uhr, die ihm sagte, dass er zu schnell war, um die gewünschte Hahnzeit zu erreichen.
Nach einem etwas längeren Aufenthalt an der Verpflegung ging es für Didi dann in die zweite Runde.
Bernd hatte seine erste Runde sinnvoll genutzt, um die Strecke zu markieren und kam kurz am WoMo vorbei, um die „Baumspende“ abzuholen.
Jens berüßte mich freundlich im neonfarbigen Laufoutfit.
Die Echte Silberweide wächst gerne an feuchten Standorten, Flüssen oder Bachläufen. Sie ist frosthart und windfest. Außerdem ist die Silberweide eine Bienennährpflanze und wertvoll für Schmetterlinge und Falter. Die rund 5 mm großen, rot- bis dunkelbraunen Knospen sind silbrig behaart, dicht anliegend an runden, biegsamen Zweigen.
Ralph aus Würzburg machte einen „kleinen“ Abstecher nach Paderborn-Sande, um den Lippesee Marathon zu laufen.
Thorsten lief sehr schnell. Ob er nicht wollte, dass Sylke ihn einholen sollte?
Sylke war leichtfüßig und fröhlich unterwegs.
Rob (100 Marathon Club NL) erreichte eine Top 5 Platzierung. Glückwunsch!
Melanie lief im gleichmäßigen Tempo die Mararhondistanz. Glückwunsch!
Ulrich hatte eine super Laune. Er konnte sich über einen 4. Platz freuen. Gut gemacht!
Volkmar behielt diesmal seine Mütze auf, weil doch ein sehr frischer Wind wehte.
Tassilo und Eveline waren gut gelaunt und freuten sich auf den Lauf.
Veranstalter Bernd begrüßte Christoph (links im Bild), Manuela und Reinhard und wünschte ihnen einen schönen Lauf.
Ralph hatte sich die Sonne gewünscht und war froh, dass er seine Sonnenbrille auf der Nase hatte.
Bernd freute sich über die Teilnahme von Bernhard.
Bernhard ist immer gut drauf!
Auch Irmgard war gut gelaunt unterwegs.
Zwischendurch schien die Sonne, so dass ein Jackenwechsel notwendig war. Dann verschwand sie wieder. Das Wetter an diesem Lauftag war doch etwas gewöhnungsbedürftig.
Aus Kassel angereist: Peter und Heike
Tassilo und Eveline freuten sich über jede geschaffte Runde.
Volkmar war mit einer optimalen Laufhaltung fröhlich unterwegs.
Christoph lief konzentriert und im gleichmäßigen Tempo Runde für Runde.
Sylke war auf dem Weg zu einem 2. Platz in der Ergebnisliste.
Arno freute sich über ein Wiedersehen mit den Eberles.
Die Wilde Karde ist eine zweijährige distelähnliche Pflanze und wächst auf Schuttplätzen, an Wegrändern, Böschungen, Waldrändern und in Gebüschen. Der Name „Weberkarde“, wie die Pflanze teilweise auch genannt wird, stammt daher, dass sie auch als Hilfsmittel in der Weberei eingesetzt wurde. Die Wilde Karde wird gerne in naturnahen Gartenanlagen gepflanzt oder ausgesät, wo sie auch als Futterpflanze für Insekten und später für Vögel dient.
Adam vom VfL Fröndenberg war gut gelaunt dabei.
Diese Giraffe hatte den Überblick. (Foto Didi)
Sylke auf der Zielgeraden! Das Ziel ist sehr nahe! Glückwunsch!
Gut Lippesee – Dort kann man Brunch und internationales Buffet in der eleganten Halle des ehemaligen Bauernhauses aus dem 19. Jahrhundert genießen. (Foto Didi)
Naturschutzgebiet „Lippe bei Sande“ (Foto Didi)
Auf dieser Infotafel konnte man weitere Informationen über die Lippeseeumflut zur Kenntnis nehmen. (Foto Didi)
Die Laufstrecke war sehr gut markiert, Bernd! (Foto Didi)
Christoph freute sich über meinen Paparazzieinsatz.
Gartendeko als Idee für den eigenen Garten (Foto Didi)
Das Auslaufbauwerk des Lippesees – Der Lippesee ist ein durch Kiesabgrabungen entstandener künstlicher See. Der Fluss Lippe verließ den Lippesee über ein Auslaufbauwerk, das allerdings für Fische und andere Bewohner des Flusses nicht überwindbar war. Mit Hilfe der Lippeseeumflut, einer Umleitung der Lippe um den See, ist ein wervoller Lebensraum entstanden, in dem sich mittlerweile sogar der Biber wohlfühlt. (Foto Didi)
Didi sprach ein ernstes Wort mit Petrus und wollte wissen, ob die Sonne sich wieder blicken lassen würde.
Ausgestattet mit Handy war ich immer bereit, die Läufer „fotografisch festzuhalten“. (Foto Volkmar)
Didi machte sich …
… bereit für den …
… Zieleinlauf!
Ich gratulierte Didi zu seinem 1421. M/U. Im Hintergrund ist der Fluss Lippe zu sehen. (Selfie Didi)
Wir übernachteten auf dem WoMo Stellplatz in Bad Lippspringe. Am nächsten Tag strahlte die Sonne. Es lag eine dünne Schneedecke auf dem Platz.
Der WoMo Stellplatz in Bad Lippspringe
Auch im Winter sind Stiefmütterchen ein Hingucker, denn sie bilden in der kalten Jahreszeit einen farblichen Kontrast zur umgebenden Tristesse. Stiefmütterchen sind äußerst selbstständig und beschützen sich einfach selbst, indem sie ihre Blüten schließen und warten, bis es wieder wärmer wird. – Die ersten Vorboten des Frühlings strecken sich, als wollten sie sagen, dass der Frühling nicht weit ist. Diese Vorboten nennt man Frühblüher und dazu zählen u.a. Tulpen, Schneeglöckchen, Narzissen und Krokusse.
Aus der Lippequelle entspringt der gleichnamige Fluss, die Lippe. Gleichzeitig hat die Quelle auch der Stadt Bad Lippspringe zu ihrem Namen verholfen.
Ich genoss die Sonne.
Aus etwa acht Metern Tiefe kommt die Lippequelle zutage und …
… zählt mit einer Schüttung von 740 Litern in der Sekunde zu den stärksten Flussquellen in Deutschland.
Die Grundmauern der ehemaligen Burgmühle
Die Burg Lippspringe ist die Ruine einer Wasserburg neben der Lippequelle im Kurpark der Stadt Bad Lippspringe im Kreis Paderborn. Sie ist das älteste Wahrzeichen der Badestadt und steinernes Zeugnis einer längst vergangenen Zeit. (Foto Didi)
Diese Infotafel gibt weitere Informationen zur Geschichte der Burgruine und der Lippequelle.
Die wärmende Sonne bietet den Stiefmütterchen und den Frühblühern Schutz, um den Frühling willkommen zu heißen.
Didi und ich setzten unsere Laufreise fort. So fuhren wir durch einen ehemaligen Truppenübungsplatz.
Weit und breit erblickte ich nur flaches Gelände. Naja, man sollte ja auch die „Feinde“ entdecken können! Am Horizont steht die Windmühle Winningmühle, die in Wirklichkeit keine richtige Mühle ist, sondern als eine frühere Signalstation in der Senne fungierte.
Didi blickte auf eine Teilstrecke seiner Emsradtour im August 2022. https://www.dietricheberle1974mv.de/?p=15265
Jetzt ging es runter zu den Emsquellen.
Unten angekommen – im Hintergrund links sieht man die Ems als kleines Rinnsal (Foto Didi)
Die Quellen der Ems befinden sich im Naturschutzgebiet Moosheide, das größte Naturschutzgebiet der Senne.
Die Kiefer ist die am meisten verbreitete Baumart in Deutschland. Besonders frei entwickeln kann sich die Kiefer, wenn sie nicht eingezwängt zwischen anderen Kiefern wächst. Das rötliche Kiefernholz wird gerne als Bau- und Möbelholz genutzt. Außerdem kann man aus den Nadeln Öl gewinnen.
Ich verabschiedete mich von der Senne und ihrer Sonne. Damit ging eine wunderschöne Laufreise zu Ende!

Viel Spaß beim Lesen und bis bald!

Gunla

Hittfeld, 6. März 2023